Auf Entdeckungstour durch Berlin und die Welt

Osaka bei Nacht vom Umeda Sky Building sehen

Unseren zehnten Tag ließen wir entspannt angehen, um für den Sonnenuntergang auf dem Umeda Sky Building und Halloween in Osaka fit zu sein.

Nach dem Frühstück kümmerten wir uns um die Wäsche. Die bisherigen Hotels in Japan hatten immer Waschmaschinen und Trockner in einem separaten Raum bereitgestellt. Da einige unserer Essensstopps schon aufdringliche Gerüche in den Klamotten hinterließen, war dieser Service ganz praktisch.

Für ein paar Yen immer frische Sachen ist ganz nett. Wir haben sogar schon Leute getroffen, die mit Handgepäck nach Japan gereist sind, mit guter Planung und solchem Service lässt sich das gut umsetzen.

Sonnenuntergang auf dem Umeda Sky Building

Den Abend begannen wir auf dem Umeda Sky Building, das eine offene Aussichtsplattform hat. Das Gebäude sieht von außen schon ziemlich beeindruckend im Stil der High Tech Architektur mit Glas, Stahl und verschlungenen Formen aus.

Umeda Sky Building von unten: Zwei hohe Gebäudetürme mit vielen spiegelnden Glasflächen, verbunden durch eine Brücke und eine quadratische Fläche im obersten Stock.

Der Weg zur Plattform führte nach einem Fahrstuhl über eine gläserne Rolltreppe. Das war schon stilvoll. Das Gebäude selbst zählt nicht zu den höchsten in Osaka, bietet aber einen netten Rundumblick auf die Stadt.

Blick auf Osaka mit Hochhäusern auf den Kräne stehen. In der Ferne sind Berge zu sehen.

Wir konnten drei Riesenräder entdecken. Amüsant war der Bereich für die Liebesschlösser – selbst so ein Kitsch ist in Japan streng organisiert und Regeln unterworfen.

Blick auf eine Wand, an der bunte Liebesschlösser aneinandergereiht ordentlich angebracht sind.

Nach dem Sonnenuntergang gönnten wir uns im Café des Gebäudes einen kleinen Snack und schauten uns anschließend Osaka noch im Dunkeln an.

Osaka bei Nacht: Leuchtende Hochhäuser bis ans Ende des Horizonts.

Abgesehen vom Blick auf die blinkende und leuchtende Stadt war jetzt der Rundweg in Schwarzlicht getaucht, das kleine Sterne im Boden und die Kleidung der Besucher zum Leuchten brachte. Ein ganz netter Effekt. Für etwa 10 Euro Eintritt ist das schon in Ordnung, lohnt sich aber nur für die, die solchen Aussichtsplattformen was abgewinnen können.

Blick auf den mit Schwarzlicht angeleuchteten Boden der Aussichtsplattform: grün-blau leuchtende Sprenkel und ein Planet mit Ring sind zu sehen.

Partypeople in Amerciamura

Da Halloween war, wollten wir uns nicht die feiernden Leute entgehen lassen. In einer Bar gönnten wir uns einige Cocktails und japanischen Whisky. Highballs und Whisky sind bisher auf jeder Barkarte zu finden gewesen. Der japanische Whisky gehört zu den besten der Welt, da ich aber keinen trinke, kann ich die Qualität und den Geschmack nicht bewerten.

Glas Whisky, Glas Wasser und eine Hibiki-Whisky-Flasche.

Lecker war auf jeden Fall die Käsepizza, die wir uns als Snack bestellten. Auch wenn jetzt jedes italienische Herz blutet: Sie wurde mit Honig serviert und warum war mir bisher nicht bewusst, wie gut das zusammenpasst?!

Käsepizza auf einem Teller, bei der schon zwei Stücken fehlen.

In Americamura einem kleinen, aber sehr modernen und kreativen Viertel in Osaka war mittlerweile die Party angelaufen. Vor allem junge Menschen zeigten sich in witzigen Verkleidungen wie Kühen, Kameras oder Dinosauriern. Ich konnte mich kaum sattgucken und Osaka kann in Bezug auf Party auf jeden Fall mit Tokyo mithalten. Es war ein einziges Gedränge, aber superfriedliche Partystimmung. Die uns angebotenen Candys und Shots lehnten wir aber trotzdem ab…

Verkleidete Leute: zu erkennen sind beispielsweise drei T-Rex.

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