Auf Entdeckungstour durch Berlin und die Welt
Kleiner Hund, der sich mit seiner Zunge über die Nase leckt.

Die besten Hot Dogs der Stadt



Am dritten Mittwoch im Juli feiert Amerika den Hot Dog. Na gut, nicht ganz Amerika, sondern die USA. Ehrlicherweise bezweifle ich, dass den meisten US-Bürgern dieser „Feiertag“ bekannt ist. Tatsache ist, dass die Ursprünge des Hot Dogs in den USA liegen. Angeblich hatten deutsche Einwanderer ihre Hände im Spiel. Letztendlich ist es schnurz, wer den Hot Dog erfunden hat, denn es geht um den Geschmack. Echte Kenner wissen, dass bei diesem Snack das perfekte Zusammenspiel von „Wurst“, Brötchen, Soßen und Schnickschnack wie Käse, Sauerkraut, Zwiebeln oder andere Zutaten im Mittelpunkt steht. In Berlin habe ich bisher zwei Läden entdeckt, die dieses Zusammenspiel perfektionieren:

Klassisch im Hot Dog Soup

Außenansicht von Hot Dog Soup.

Rund um den Boxhagener Platz in Friedrichshain gibt es eine schier unüberschaubare Anzahl an Bars, Cafés und Restaurants. Und hier gibt es die besten Hot Dogs der Stadt. Hot Dog Soup in der Grünberger Straße bietet Hot Dogs in klassischen Varianten, dänisch, amerikanisch mit Sauerkraut oder verspielter mit Ananas. Für mich als Vegetarier ein wahres Schlaraffenland, weil alle Kombinationen auch mit vegetarisch-veganen Würstchen angeboten werden. Wer kein Anhänger von Wurst mit Brötchen ist, greift zu den Saisonsuppen. Der Laden ist klein mit zwei Tischen im Innenbereich und einer Bank direkt davor. Hot Dogs sind halt das typische Unterwegs-Essen. Bisher haben wir dennoch immer einen Sitzplatz bekommen, zur Not rücken alle zusammen. Klar, dass sich alle Speisen und Suppen mitnehmen lassen. Der Service ist fix und sehr freundlich. Wer jetzt keinen Appetit hat, bekommt noch ein Argument, dort vorbeizuschauen: Die Hot Dogs kosten jeweils nur um die zwei Euro und für den kleinen Hunger ist schon einer ausreichend.

Klassischer Hot Dog mit Röstzwiebeln und saurer Gurke.

Superlecker! Japanese Style Hot Dogs bei Oishii

Innenansicht im Oishii mit Hockern und Blick auf die Straße.

Leider hat Oishii die Pandemie nicht überlebt und die letzte Meldung von 2020 ist, dass es bis auf Weiteres geschlossen ist. Mir bleibt nur zu hoffen, dass es vielleicht an einem anderen Ort wieder öffnet.

Im Oishii an der Schönhauser gibt es Hot Dogs für alle, vorausgesetzt es besteht keine Abneigung gegen Fusionsküche und Fast Food. Im Oishii, was auf Deutsch so viel wie „lecker“ bedeutet, gibt es die Kombination von Brötchen und Wurst mit japanischen Beilagen und Gewürzen. Statt Sauerkraut japanisches Kraut oder Teriyaki-Sauce oder Wasabi … Die Würstchen sind je nach Wunsch aus Geflügel, Rind, vegetarisch oder vegan. Meeresfrüchte auf dem Hot Dog gehen auch, zumindest hier. Dieser Trend, Hot-Dog-Kreationen asiatisch anzuhauchen, kommt nicht aus Japan, sondern aus Kanada. Schmeckt auf jeden Fall sehr lecker. Ein Hot Dog reicht für den Mittags- oder Snackhunger. Wer mehr braucht, nimmt entweder zwei oder ein Menü. Die Hot Dogs kosten ab etwa fünf Euro schon mehr als die Knorpelwurst von den fliegenden Wurstverkäufern, die sonst so rumlaufen. Dafür kommen sie direkt von einem Berliner Fleischer und sättigen. Mit Pommes und einem Getränk wird es zu einem Menü und anschließend ein Sesambällchen. Ob die schmecken, kann ich nicht sagen, mir hat mein Yummi Sauerdog gereicht. Der war fix fertig. Der Laden ist klein, aber nett eingerichtet und auch draußen gibt es ein paar Plätze. Für einen Imbiss macht er schon was her. Er öffnet ab zwölf Uhr und hat am Wochenende bis um halb zehn Uhr auf. Perfekte Anlaufstelle für einen abendlichen Snack …

Asiatisch angehauchter Hot Dog mit Kimchi und Schnittlauch

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