Deutschland
EinheitsEXPO in Potsdam: die deutschen Bundesländer auf einem Spaziergang entdecken
Als Alternativkonzept zu einem großen Bürgerfest am Tag der Einheit entstand in Potsdam die EinheitsEXPO. Die 16 Bundesländer und Regierungsorgane präsentieren sich auf einen drei Kilometer langen Rundweg in der Potsdamer Innenstadt. Open-Air, Geschichte und Sightseeing für wenig Geld, diese Kriterien sind für mich unschlagbar. Kleingeld für die Eisdielen und Smartphone für die Fotos eingepackt und los gings nach Potsdam.
Der Harz und die Bode: Schöner wandern in Sachsen-Anhalt
Es gibt Leute, die murmeln, „also wer schon mal in den Alpen war, für den ist der Harz Pipifax“. Meine Begeisterung für das Bodetal konnte diese Äußerung nicht dämpfen. Die Natur mit der sich durch das Gestein bahnenden Bode, die typische Fachwerkarchitektur der Dörfer und Kleinstädte und die vielen Sagen, die in dieser Gegend ihren Ursprung haben, machen den Harz für mich zu einem idealen Ausflugsziel.
Ein Bahnhof für den Kaiser im Grünen
Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. hatte, diplomatisch formuliert, einige Schwachstellen. Seine Vorliebe für das opulente Reisen und das bequeme Erjagen von Wildtieren brachte manchen Orten und Berufsgruppen dennoch einige Verbesserungen. Der Kaiserbahnhof in Joachimsthal in Brandenburg war früher Symbol dessen, was sich die Aristokratie mal eben so gönnte. Heute ist er schnieke anzusehen und ein Beispiel für die kulturelle Umnutzung von weniger stark frequentierten Bahnhöfen.
Spuren der DDR und Lost Place im Klosterfelder Wald
Wald und Wiesen hat Brandenburg zuhauf. In manch einem Waldgelände versteckt sich mehr als nur ein Biotop für Wildtiere. In Klosterfelde bei Wandlitz etwa liegt ein ehemaliges Gelände der NVA, das als Lost Place zeigt, wie sich die Natur ihren Platz zurückerobert.
Steinkunst am Wegesrand in Hobrechtsfelde
Auf der Suche nach frischer Luft und Natur ist mein erstes Ziel immer Brandenburg. Mal abgesehen von Potsdam und dem Spreewald gibt es hier einiges zu entdecken und viele Flecken, die nicht von Touristen überrannt sind. Hobrechtsfelde direkt an der Stadtgrenze zu Berlin ist solch ein Örtchen.
Spaziergang um den Dammsmühler Mühlenteich
Bestes Wetter lockt die Berliner bekanntlich nach Brandenburg. Als ursprünglicher Dorfbewohner zieht es mich vor allem an den Feiertagen nach Hause und in den Barnimer Wald. Ein Spaziergang, der Wald, See und Lost Place perfekt vereint, ist der um den Dammsmühler Teich.
Rauschendes Wasser und römische Spuren: Wandern im Naturpark Altmühltal
Seit dem letzten Sommer pflege ich ein urdeutsches Hobby: Wandern. Allerdings nicht in einem passionierten Ausmaße samt dem sogenannten festen Schuhwerk und der passenden Allwetterjacke. Vielmehr äußert sich das Wandern bei unseren Reisen dadurch, dass wir nach Rundwanderwegen suchen, auf denen sich die Landschaft entdecken lässt.
Malchower Labyrinthpark: Wenn die Suche nach dem rechten Weg Spaß macht
Im tiefsten Brandenburg liegt die Uckermark, wenig Einwohner, viele Felder und kleine Dörfer. Anderthalb Stunden Fahrt von Berlin entfernt gibt es in der Uckermark mehr zu entdecken als Landwirtschaft und Natur. Bei einem Ausflug aufs Land lohnt sich ein Abstecher zum Malchower Labyrinthpark mit an historischen angelehnten und selbst entwickelten Labyrinthen.
Ausflug aufs Land: Brandenburger Landpartie
Es gibt Länder, wo richtig was los ist. Und es gibt Brandenburg … Brandenburg als Bundesland ist für Berliner ja meistens Anlaufplatz, um echte Natur zu erleben. Dass es außerhalb der Hauptstadt aber mehr gibt als weite Wälder und saubere Seen, zeigt die Brandenburger Landpartie.
Waldspaziergang im Tierpark Kunsterspring
Wer nicht gerade in Spandau wohnt, hat als Berliner selten die Möglichkeit, die großen heimischen Tierarten wie Wildschwein und Co in naturnaher Umgebung zu Gesicht zu bekommen. In Neuruppin gibt es sie alle: Rehe, Wölfe, Kaninchen, allerlei Vogelvieh und Luchse sind im Tierpark Kunsterspring zu finden und ohne Fernglas zu entdecken.