Auf Entdeckungstour durch Berlin und die Welt

Open-Air-Erlebnis

Holzbank mit einer Einschrift in Plattdeutsch

Nicht nur Seen in Mecklenburg: Urlaub in der Inselstadt Malchow

Dieses Jahr keine Stadttour, sondern Urlaub zum Entspannen und Abstand halten. Dass es dann zur Mecklenburgischen Seenplatte ging, war vielleicht nicht die schlauste Idee, immerhin lebt die Region vom Tourismus. Ab September wird es aber auch hier leerer und außerhalb der Städte bieten die Wälder und Seen ausreichend Möglichkeiten zum Abschalten und Innehalten.

Ein schwarz-rot-gelbes Herz zur Feier der Deutschen Einheit

EinheitsEXPO in Potsdam: die deutschen Bundesländer auf einem Spaziergang entdecken

Als Alternativkonzept zu einem großen Bürgerfest am Tag der Einheit entstand in Potsdam die EinheitsEXPO. Die 16 Bundesländer und Regierungsorgane präsentieren sich auf einen drei Kilometer langen Rundweg in der Potsdamer Innenstadt. Open-Air, Geschichte und Sightseeing für wenig Geld, diese Kriterien sind für mich unschlagbar. Kleingeld für die Eisdielen und Smartphone für die Fotos eingepackt und los gings nach Potsdam.

Blick die Talbodesperre hinab.

Der Harz und die Bode: Schöner wandern in Sachsen-Anhalt

Es gibt Leute, die murmeln, „also wer schon mal in den Alpen war, für den ist der Harz Pipifax“. Meine Begeisterung für das Bodetal konnte diese Äußerung nicht dämpfen. Die Natur mit der sich durch das Gestein bahnenden Bode, die typische Fachwerkarchitektur der Dörfer und Kleinstädte und die vielen Sagen, die in dieser Gegend ihren Ursprung haben, machen den Harz für mich zu einem idealen Ausflugsziel.

Kunstprojekt A-Fence am Alexanderplatz: Street-Art auf dem Bauzaun

Kunst am Bauzaun

Momentan steht mir nicht der Sinn nach Ausstellungen in geschlossenen Räumen. Als ich dann von einem Street-Art-Projekt am Alexanderplatz las, war ich begeistert. Da kann ich sogar hinlaufen! Ich formuliere es mal so: Die PR hat einwandfreie Arbeit geleistet. A – Fence ist neckisch, aber es reicht durchaus, sich das Ganze mal anzugucken, wenn eh ein Zwischenstopp am Alex geplant ist.

Bemalte Bären, die Nord- und Südkorea symbolisieren.

Die Berliner Buddys – bunte bärige Freunde

Seit dem 13. Jahrhundert ist der Bär das Berliner Wappentier und heutzutage gibt’s überall in Berlin Bären zu sehen. Glücklicherweise nur in Form von Stein und anderen Materialien. Wer keine Lust hat, sich auf Statuen-Suche zu begeben: im Tierpark gibt es momentan die United Buddy Bears zu entdecken. Bärenfiguren, die rund um die Welt gereist sind und von den unterschiedlichsten Künstlern in den Motiven und Farben ihres Landes bemalt sind.

Kaiserbahnhof in Joachimsthal, Brandenburg

Ein Bahnhof für den Kaiser im Grünen

Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. hatte, diplomatisch formuliert, einige Schwachstellen. Seine Vorliebe für das opulente Reisen und das bequeme Erjagen von Wildtieren brachte manchen Orten und Berufsgruppen dennoch einige Verbesserungen. Der Kaiserbahnhof in Joachimsthal in Brandenburg war früher Symbol dessen, was sich die Aristokratie mal eben so gönnte. Heute ist er schnieke anzusehen und ein Beispiel für die kulturelle Umnutzung von weniger stark frequentierten Bahnhöfen.

Tiergarten Blick auf das Gaslaternenmuseum

Der südliche Tiergarten – von alten Laternen, politischen Leitfiguren und niedlichen Baumnagern

Der Tiergarten ist die größte und älteste Parkanlage in Berlin. Normalerweise meide ich die Gegend. Die Straße des 17. Juni, Brandenburger Tor, Zoo und Regierungsviertel, das sind alles Bereiche, die voller Touristen sind und kaum Entspannung bieten. Aber der Große Tiergarten ist so weitläufig und vielfältig, dass hier jeder Ruhe, Natur, Aktivität und Kultur findet. Meine persönlichen Highlights im südlichen Tiergarten sind der Landwehrkanal und die Biber.

Rheinfall-Schild auf dem Parkplatz

Wasser satt am Rheinfall

Als Freund von plumpen Wortspielen und Gewässern ist der Besuch des Rheinfalls unumgänglich. Zu sehen gibt es einen der größten Wasserfälle Europas aus verschiedenen Perspektiven.

Betonplattenweg mitten im Wald

Spuren der DDR und Lost Place im Klosterfelder Wald

Wald und Wiesen hat Brandenburg zuhauf. In manch einem Waldgelände versteckt sich mehr als nur ein Biotop für Wildtiere. In Klosterfelde bei Wandlitz etwa liegt ein ehemaliges Gelände der NVA, das als Lost Place zeigt, wie sich die Natur ihren Platz zurückerobert.

Ein Denkmal für Denkmäler

Rund um den Rosa-Luxemburg-Platz ist mehr zu entdecken als die Volksbühne. Die Nebenstraßen in der Nähe des Platzes laden zum Flanieren ein. Hier gibt es allerlei stilvolle Geschäfte, Cafés und Restaurants. Das eine oder andere Denkmal findet sich natürlich auch. Manch eines, wie das „Monument for Historical Change“ lässt sich leicht übersehen.