Auf Entdeckungstour durch Berlin und die Welt

Geschichte

Mit Pflanzenranken überwucherter Grabstein.

Spaziergang auf dem Waldfriedhof Zehlendorf

Auf der Suche nach Orten, die in Berlin Natur, Kultur und Ruhe vereinen, habe ich Friedhöfe als Ausflugsziele entdeckt. In Zehlendorf wollte ich sehen, was einen Waldfriedhof ausmacht.

Sowjetisches Ehrenmal in Treptow: Blick auf die steinernen Fahnen.

Monumental: das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park

Den Treptower Park kenne ich aus Grundschulzeiten – an Wandertagen zog es uns zum Spreepark, und um zu diesem zu kommen, liefen wir durch den Park. Wiesen, Bäume, die Spree, alles was einen Park so ausmacht. Das sowjetische Ehrenmal ist mir früher nie aufgefallen. Dabei ist es das größte seiner Art in Deutschland und das größte Denkmal für sowjetische Soldaten außerhalb des Gebiets der ehemaligen Sowjetunion.

Schwarze Stele mit roter Schleife

Die Internationale Stele Gegen das Vergessen

Einmal im Jahr versucht der Welt-AIDS-Tag auf eine Krankheit aufmerksam zu machen, an der bis zu 38 Millionen Menschen weltweit erkrankt sind. In Berlin versteckt auf einem Grünstreifen zwischen zwei Fahrbahnen, erinnert die Internationale Stele Gegen das Vergessen an die Opfer dieser Krankheit.

Holzbank mit einer Einschrift in Plattdeutsch

Nicht nur Seen in Mecklenburg: Urlaub in der Inselstadt Malchow

Dieses Jahr keine Stadttour, sondern Urlaub zum Entspannen und Abstand halten. Dass es dann zur Mecklenburgischen Seenplatte ging, war vielleicht nicht die schlauste Idee, immerhin lebt die Region vom Tourismus. Ab September wird es aber auch hier leerer und außerhalb der Städte bieten die Wälder und Seen ausreichend Möglichkeiten zum Abschalten und Innehalten.

Ein schwarz-rot-gelbes Herz zur Feier der Deutschen Einheit

EinheitsEXPO in Potsdam: die deutschen Bundesländer auf einem Spaziergang entdecken

Als Alternativkonzept zu einem großen Bürgerfest am Tag der Einheit entstand in Potsdam die EinheitsEXPO. Die 16 Bundesländer und Regierungsorgane präsentieren sich auf einen drei Kilometer langen Rundweg in der Potsdamer Innenstadt. Open-Air, Geschichte und Sightseeing für wenig Geld, diese Kriterien sind für mich unschlagbar. Kleingeld für die Eisdielen und Smartphone für die Fotos eingepackt und los gings nach Potsdam.

Kaiserbahnhof in Joachimsthal, Brandenburg

Ein Bahnhof für den Kaiser im Grünen

Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. hatte, diplomatisch formuliert, einige Schwachstellen. Seine Vorliebe für das opulente Reisen und das bequeme Erjagen von Wildtieren brachte manchen Orten und Berufsgruppen dennoch einige Verbesserungen. Der Kaiserbahnhof in Joachimsthal in Brandenburg war früher Symbol dessen, was sich die Aristokratie mal eben so gönnte. Heute ist er schnieke anzusehen und ein Beispiel für die kulturelle Umnutzung von weniger stark frequentierten Bahnhöfen.

Tiergarten Blick auf das Gaslaternenmuseum

Der südliche Tiergarten – von alten Laternen, politischen Leitfiguren und niedlichen Baumnagern

Der Tiergarten ist die größte und älteste Parkanlage in Berlin. Normalerweise meide ich die Gegend. Die Straße des 17. Juni, Brandenburger Tor, Zoo und Regierungsviertel, das sind alles Bereiche, die voller Touristen sind und kaum Entspannung bieten. Aber der Große Tiergarten ist so weitläufig und vielfältig, dass hier jeder Ruhe, Natur, Aktivität und Kultur findet. Meine persönlichen Highlights im südlichen Tiergarten sind der Landwehrkanal und die Biber.

Blick auf das Denkmal zum ehemaligen Polizeipräsidium am Alexanderplatz

Gedenken in der Rotphase an der Grunerstraße – Das Denkmal zum ehemaligen Polizeipräsidium

Auf dem Fußgängerüberweg vor dem Alexa ist es zu den Öffnungszeiten des Konsumtempels immer voll. Wer aber im Gedränge seinen Blick Richtung Leipziger Straße richtet, entdeckt das Denkmal, das an die Opfer des ehemaligen Polizeipräsidiums erinnert.

Ein Denkmal für Denkmäler

Rund um den Rosa-Luxemburg-Platz ist mehr zu entdecken als die Volksbühne. Die Nebenstraßen in der Nähe des Platzes laden zum Flanieren ein. Hier gibt es allerlei stilvolle Geschäfte, Cafés und Restaurants. Das eine oder andere Denkmal findet sich natürlich auch. Manch eines, wie das „Monument for Historical Change“ lässt sich leicht übersehen.

Wer war’s? Ein Berliner namens Litfaß

Werbung ist nicht unbedingt ein Thema für eine Stadtbesichtigung. Dabei gibt es in Berlin eine Werbeform, die einen näheren Blick wert ist: die Litfaßsäule.